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Samstag, 15. März 2008

Wer keine Liebe hat der findet auch keine.

Das faszinierendste Phänomen, das die Evolution des Lebens auf dieser Erde hervorgebracht hat, ist die Liebe. Wir können sie mit all unseren Sinnen wahrnehmen, und doch hat sie keine bestimmte Gestalt. Sie ist selbst für unsere modernsten Messgeräte unsichtbar, unmessbar, unberechenbar, und doch sind sich fast alle Menschen einig, dass es sie gibt. Demjenigen, der sie erlebt, verleiht sie ungeahnte Kräfte. Wer an sie glaubt, so heißt es, kann Berge versetzen und - was noch viel schwerer ist - sogar über seinen eigenen Schatten springen. Dabei ist sie doch nur ein Gefühl.

Über nichts anderes ist im Verlauf der Menschheitsgeschichte mehr nachgedacht, erzählt und geschrieben worden als über dieses große Gefühl. Dennoch ist die Liebe etwas geblieben, über das wir so gut wie nichts wissen. Wir haben ihr viele Namen gegeben, sprechen von Zuneigung, Hingabe, Verbundenheit, Zuwendung, Sympathie, Leidenschaft, Begehren und meinen immer das Gleiche, eben Liebe. Wir haben die Liebe auch ordentlich sortiert, unterscheiden personenbezogene und objektbezogene, geschlechtliche und ungeschlechtliche, kindliche und elterliche, menschliche und göttliche, aktive und passive. Wir wissen fast alles, was es zu Wissen gibt, sogar wie man auf den Mond fliegt und Atombomben baut, wie schnell das Licht sich ausbreitet und wie man es bündelt, wie die Erde und das Leben entstanden ist, wie man Gene manipuliert und Menschen klont. Aber weshalb es die Liebe gibt, wo sie herkommt und wozu sie dient, das wissen wir nicht.

Lieben und geliebt zu werden ist das göttlischste Leben was es gibt.

Rene Herboth geboren 09.08.1964,an einem Sonntag um 12.00 Uhr